Die Geschichte
Leider haben wir nicht viel Material gefunden um Ihnen die Geschichte des Restaurants hier besser präsentieren zu können. Sollten Sie mehr wissen, bitten wir Sie dies uns zukommen zu lassen.
Die Geschichte und die Tradition wollen wir auch in unserem Restaurant erhalten. Deshalb wollen wir Ihnen hier ein paar Auszüge präsentieren, bevor sie ganz verschwinden.
Früher hiess es Pony
Auszug aus Berner Zeitung vom 18.02.2017 Stefan Anderegg
Das Restaurant Pony an der Hessstrasse schliesst heute Samstag. Wirt Peter Jenni hört nach fünf Jahren auf. Das Lokal soll weiterhin als Beizli geführt werden.
Fünf Jahre lang war Peter Jenni Wirt im Restaurant Pony im Liebefeld. Jetzt hört er auf, den Vertrag hat er nicht mehr verlängert. Jenni ist eine stadtbekannte Figur, er sass in den 1980er- und 90er-Jahren für die damalige Autopartei im Grossrat, war drei Jahre lang Stadtrat und von 1992 bis 1996 im Nationalrat.
Nebst dem Pony hat er eine Zeit lang im Winter auf dem Rinderberg bei Zweisimmen eine Skibar betrieben. Trotz seines Abgangs als Wirt wird Jenni nicht arbeitslos. Er führt seit dreissig Jahren eine Montagefirma, die Jenni Haushaltgeräte AG.
Jennis Kritik
Peter Jenni ist verärgert. «Wir haben Probleme mit der Kühlung und der Lüftung im Pony, die Hausverwaltung hat zwar Abhilfe versprochen, schliesslich aber nie investiert», sagt er. Auch die Lebensmittelkontrolleure würden ihm das Leben als Wirt schwermachen.
Er nennt ein Beispiel: «Grundsätzlich wollen wir nur Fleisch aus der Schweiz verarbeiten. Leider gibt es teilweise aber nicht genug einheimisches, deshalb wird auch von Deutschland geliefert. Somit deklarieren wir die Herkunft mit ‹Schweiz/Deutschland› – und prompt wird man gebüsst, weil Zweifachnennungen nicht erlaubt sind.»
Wirt und Ex-Politiker Peter Jenni hört nach fünf Jahren im Restaurant Pony auf.
Es sei schade, wenn eine weitere Quartierbeiz verloren gehen würde. «Wir haben hier auch eine soziale Aufgabe übernommen», sagt er. Für zahlreiche Gäste aus dem Quartier, für viele ältere Personen, sei das Pony ein täglicher Treffpunkt, wo etwa auch ein Jass geklopft werden könne. Heute Samstag hat das Pony zum letzten Mal geöffnet, von 11 bis 21 Uhr.
Laut Rolf Neuenschwander von der Immobilienverwaltung Tak Treuhand, soll in der Liegenschaft aber auch künftig ein Quartierbeizli betrieben werden. «Wir suchen einen Nachfolger, der ein Restaurant oder ein Tearoom betreibt», sagt er. Das Lokal würde sich auch für ein Take-away eignen, meint er. Peter Jennis Vorwürfe bestreitet Neuenschwander. «Wir haben das Lokal gewartet», sagt er. Die Probleme mit der Lüftung seien ihm nicht bekannt.
Nachtrag vom 29. April 2012: Habe heute erfahren, dass das Restaurant Pony morgen den Besitzer wechseln wird. Hoffentlich bleibt, die Pizza weiterhin so gut.
Restaurant Pizzeria Pony im Liebefeld
Auszug aus jenk.ch vom 10. März 2009 Harald
Das Restaurant Pony im Steinhölzli (Liebefeld) ist so eine richtige Quartierbeiz mit dem Charme der 70er-Jahre und hat sogar noch zwei Kegelbahnen. Ich und meine Familie haben in der Pizzeria vor kurzem wieder einmal gegessen und die Pizzen habe uns ganz toll geschmeckt. Ich habe noch selten eine so knusprige Pizza gegessen. Wirklich empfehlenswert.
Restaurantkritik: Aufgetischt Bauarbeiter setzen gern aufs Pony (Markus Dütschler im Bund vom 13.9.2010)
Nachtrag vom 12.2.2012: Das Restaurant Pony hat jetzt auch seine eigene Homepage: www.pizzeria-pony.ch , auf der auch Interssantes zur Geschichte des Restaurants erzählt wird. Die Kegelbahnen wurden wegen mangelnder Nachfrage an einen Modelleisenbahnbauer untervermietet. Auch keine schlechte Idee.
